Nach fast 5 Jahren ist es geschafft:
Die zweite Auflage des Bestsellerfachbuches „IT-Räume und Rechenzentren planen und betreiben“ ist bestell- und lieferbar.

Die Erstauflage, die 2013 mit 471 Seiten auf den Markt kam, ist mittlerweile zum Standardwerk im Bau und Betrieb von Rechenzentren im deutschsprachigen Markt geworden. Die Auflage hat eine sehr große Marktdurchdringung in der gesamten Branche und ist daher fast ausverkauft. Die nun erschienene zweite Auflage wurde stark in den einzelnen Kapiteln, wie auch mit neuen Kapiteln erweitert, und hat nun einen Umfang von 692 Seiten.

Das Buch ist derzeit nur direkt beim Verlag bestellbar. Über diesen link gelangen Sie direkt zur Bestellseite des Verlages Bau + Technik.

Blackout und was Sie dagegen tun können…

Im Durchschnitt waren die deutschen Haushalte im vergangenen Jahr 15,91 Minuten ohne Strom (Quelle: Bundesnetzagentur). Für die Energiewende ein gutes Ergebnis, doch für ICT-Unternehmen eine Katastrophe.

NEA und USV sind im Datacenter seit vielen Jahren ein gängiger Begleiter – Welche Entwicklungen, Trends und Visionen zeigen uns die Lösungsanbieter? – Welche möglichen Fehler sind bei einer Planung zu vermeiden?

 

Das ist das zentrale Thema des neunten ecoTrialogs in Ahrensburg bei Hamburg.

Und wir bieten Ihnen neben Networking und News sowie Erfahrungsaustausch drei besondere Highlights:

  • Unser Gastgeber, die Notstromtechnik-Clasen GmbH (NTC) bietet uns die Möglichkeit ein Notstromaggregat auf dem Prüfstand im Live-Betrieb zu erleben.
  • Nomen est omen: Blackout – morgen ist es zu spät – Freuen Sie sich mit uns auf eine exklusive Lesung des Bestseller-Autor Marc Elsberg aus seinem aktuellen Roman.
  • Bernd Dürr, Autor des Fachbuchs IT-Räume und Rechenzentren planen und betreiben wird ebenfalls als kompetenter Stromexperte für Fragen rund um das Thema Blackout zur Verfügung stehen.

 

Sofern Sie Interesse haben, an der Veranstaltung am 21.11.2013 teilzunehmen, so senden Sie uns einfach eine kurze Info.

Damit Sie sich beim Stromausfall nicht in den Pilgerstrom zur Tankstelle einreihen müssen…

Der Einsatz von normalem Dieselkraftstoff in Netzersatzanlagen kann sehr riskant sein. Seit einigen Jahren wird dem Kraftstoff bis zu 7% Biodiesel beigemischt, der bereits nach 6 Monaten im Vorratstank zur großen Gefahr werden kann. Die Oxidationsstabilität des Biodiesels ist dann aufgebraucht und es setzt eine radikalische Polymerisationsreaktion an den Doppelbindungen des Biodiesels ein. Beschleunigt wird dieser Vorgang durch katalytische Metalle wie Kupfer und Zink. Der so gebildete sogenannte Polymergum führt an den Pumpen und Einspritzventilen zu Verstopfungen und setzt damit die Netzersatzanlage außer Betrieb.

Um dies zu vermeiden wird spezieller Kraftstoff benötigt, der diesen Biodieselanteil nicht enthält. In der Regel handelt es sich um ein schwefelarmes Heizöl, dem weitere Additive zugesetzt werden. Die Lieferzeit kann durch diesen Spezialkraftstoff allerdings bis zu 2 Wochen dauern, da vor der Lieferung die Tanks der Tankfahrzeuge gereinigt werden müssen.

Die Vorratstanks werden heutzutage für einen Dauerbetrieb der Netzersatzanlage von 24, 48 oder 72 Stunden dimensioniert. Da ist man bei einem längeren Stromausfall schnell am Ende.

Nun kann man zwar Lieferverträge mit dem Kraftstoffhändler seines Vertrauens abschließen, sicherstellen kann jedoch letztlich Niemand, dass der Spezialkraftstoff bei einem längeren Stromausfall auch tatsächlich geliefert wird, bevor die Vorräte zuneige gehen.

Es ist meist schwierig, Lieferverträge mit diesem Spezialkraftstoff mit garantierten Lieferzeiten von 24, 48 oder 72 Stunden abzuschließen. Es bleibt also nichts anderes übrig, als einen Kraftstoffliefervertrag mit einer garantierten Lieferzeit für handelsüblichen Diesel abzuschließen. Bei einem Stromausfall, wo viele Kunden gleichzeitig beliefert werden wollen, muss man schon froh sein, wenn man überhaupt einen Kraftstoff innerhalb der vereinbarten Zeit erhält. Das Papier kann dann in so einem Fall dann schon sehr geduldig sein…

Das Tanken von handelsüblichem Diesel mit Biodieselanteil ist auch völlig in Ordnung und von den Herstellern von Netzersatzanlagen meist auch zugelassen. Nachdem der Stromausfall dann erfolgreich überstanden ist füllt man den Vorratstank wieder mit dem Spezialkraftstoff nach und fügt ein Biozid für den im Tank befindlichen Biodieselanteil dazu, das dann verhindert, dass die Zersetzung durch den Biodieselanteil eintritt.